Fond

Fond

Ja Fond gibt es auch als Flüssigkeit, die beim Garen entsteht. 🙂

Heute geht es um das Geldmarktinstrument.Was bedeutet Fond?

Dabei geht es um einen meist geteilten Geldmittelbestand, der einfach und sehr gut ist. Dieser Geldmittelbestand ist dabei an einen bestimmten Zweck gebunden.

Arten

Es gibt je nach Zweck des Fonds unzählige Arten desselbigen. Beispielsweise Immobilienfonds, Aktienfonds, Staatsfonds, Streikfonds, Gesundheitsfonds, Mischfonds, Rohstofffonds, Publikumsfonds, Hedgefonds, etc.

Investmentfond

Die wahrscheinlich häufigste Form ist ein Investmentfond. Dieser zählt zu den Sondervermögen.

Die simple und geniale Idee hinter einem Investmentfond ist das Geld von vielen Anlegern zu sammeln und in verschiedene Anlagen zu investieren. Darüber wird das Risiko gestreut, die Kosten erschwinglich und es lässt sich leicht in verschiedene Anlagen investieren.

Ein Beispiel

Nehmen wir an Du möchtest 10.000€ investieren. Beispielsweise in Amazon, wo die einzelne Aktie gerade einen Kurs von 2.585,50€ hat. Dann kannst Du Dir 3 Aktien leisten und hast noch 2243,50€ übrig. Jetzt stellt sich natürlich die Frage was machst Du mit den restlichen 2243,50€ und was kannst Du großartig mit den 3 Aktien anfangen? Genau dafür wurden Fonds erfunden. Du kannst Dich nun mit anderen Menschen zusammentun und jeder erwirbt einen Teil des großen Ganzen.

Risiko

Jetzt kannst Du den richtigen Riecher haben und die Amazon Aktie steigt weiter, so dass Deine 3 Aktien deutlich mehr an Wert erhalten. Du kannst aber auch Pech haben und sie fallen. Das Risiko, dass Du falsch liegst und vielleicht eine Firma sogar komplett ausfällt (siehe Wirecard) ist natürlich hoch, wenn Du alles auf ein Pferd setzt. Dies kann ein Fond umgehen indem er nach bestimmten Kriterien in viele verschiedene Firmen / Anlagen investiert. Die Kriterien sind übrigens in jedem Fond vorab festgelegt und können von jedem eingesehen werden. Beispielsweise in den wesentlichen Anlegerinformationen. Der Fond könnte also nun weitere Firmen, wie Facebook, Coca-Cola, Alphabet, Puma, etc. aufnehmen. Geht nun eine dieser Firmen pleite, ist dies zwar ärgerlich, Dein Geld ist aber nicht vollständig weg. Dies heißt Risikostreuung und ist umso einfacher, wenn viel Kapital, also viele Menschen in dem Fond sind.

Wie Funktioniert der Fond nun?

Nehmen wir an, wir haben einen Fond, der in 300 verschiedene Firmen investiert und ein Volumen von 10.000.000€ hat. Die Anteile werden zu 100€ das Stück gehandelt. Also 100.000 Anteile. Nun investierst Du Deine 10.000€ in den Fond. Damit steigt der Wert des Fonds auf 10.010.000€ und 100.100 Anteile, von denen Du nun 100 besitzt. Diese 100 Anteile geben Dir nun die Beteiligung an den 300 Firmen. Dabei hast Du 0,10% der jeweiligen Fondanteile. Dadurch kannst Du Dir jetzt auch mit vergleichsweise wenig Geld Anteile an vielen Firmen sichern und somit vor allem Dein Risiko minimieren.

Senkt der Fond meine Rendite?

Super beobachtet! Wenn Du wüsstest, dass beim Roulette als nächstes die 5 kommt, wäre es unsinnig auf ungerade Zahlen oder das erste Drittel zu setzen. Wenn Du aber eine ungefähre Ahnung hast, was als nächstes wahrscheinlich kommt, dann kannst Du auf diese Ahnung setzen. Bisher beweisen die Börsen, dass sie über die Zeit steigen. Beispielsweise weil die Bevölkerung derzeit immer mehr steigt und somit auch der Konsum. Natürlich kann durch diese Streuung trotzdem Deine Rendite gesenkt werden. Das ist vom Fondmanagement und den Gebühren abhängig. Ist das Management gut, dann holt es Dir deutlich mehr Prozent raus.

 

Für die Auswahl eines guten Managements gibt es Investmentprofis wie mich, die sich mit dem Management treffen, sich die Strategien anhören, abgleichen und damit dann die Guten für Dich auswählen. Hierbei ist vor allem wichtig, dass Charts aus der Vergangenheit keine Aussage über die Zukunft treffen können.

 

Bei Fonds ist übrigens auch interessant ob sie ausschüttend oder thesaurierend sind.