Was ist die Börse?

Im Grunde genommen ist die Börse wie ein ganz normaler Markt.

Es geht also um Angebot und Nachfrage. Es gibt Händler, die bieten eine Ware zu einem Preis an und es gibt Käufer, die diesen Preis zahlen. Die Waren sind meist Wertpapiere, wie Aktien oder Anleihen, Devisen und auch gerne Rohstoffe. Natürlich gibt es noch viel mehr verschiedene Güter, die hier gehandelt werden, wie zum Beispiel Strom. Da der Handel meist in Echtzeit abgewickelt wird kann der Preis sehr schnell zwischen Angebot und Nachfrage abgeglichen werden. Daraus ergeben sich auch die Kursschwankungen von denen Du sicherlich schon einmal gehört hast.

Ziel an der Börse ist Transparenz über Preisbildung und Handel zu schaffen.

Wie die Börse genau funktioniert ist in den einzelnen Ländern geregelt. So sieht der Handel in Deutschland beispielsweise etwas anders als in den USA aus. Für die Regeln und Kontrolle ist in Deutschland die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig. Diese beaufsichtigt auch Finanzdienstleistungsleistungsanbieter, wie mich.

Um nun einen Handel an einer Börse durchführen zu können benötigen wir einen Broker oder Makler. Für uns Privatpersonen ist das meist die depotführende Stelle oder Bank. Diesem Broker geben wir eine Order (Kauf- oder Verkaufabsicht) mit, die dieser dann handeln soll. Neu sind dabei Neobroker wie RobinHood oder TradeRepublic. Heutzutage ist es dadurch sehr einfach an der Börse zu handeln. Da vieles elektronisch abläuft benötigen wir nur eine Art Börsenkonto, welches sich Depot nennt.

Der Handel selbst kann kompliziert sein, beispielsweise mit gehebelten Leerverkäufen oder sehr einfach indem Wir einfach eine Order abgeben, dass wir gern 10 Aktien der Firma XY hätten. Diese 10 Aktien werden dann zu dem Preis zum Ausführungszeitpunkt gekauft. Jetzt können wir natürlich noch Stop Kurse setzen und Limits, damit der Preis im Rahmen bleibt. Dazu später mehr.